Camino de Santiago
Als Jakobsweg (span. Camino de Santiago) wird der Pilgerweg zum Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela in Spanien bezeichnet.
Darunter wird in erster Linie der sog. Camino Francés verstanden, jene hochmittelalterliche Hauptverkehrsachse Nordspaniens, die von den Pyrenäen zum Jakobsgrab reicht und dabei die Königsstädte Jaca, Pamplona, Estella, Burgos und León miteinander verbindet. Die Entstehung dieser Route fällt in ihrem auch heute begangenen Verlauf in die erste Hälfte des 11. Jahrhunderts.
1987 rief der Europäische Rat dazu auf, die Jakobswege neu zu beleben. Das jahrhunderte alte und teilweise schon vergessene europaweite Wegenetz des Jakobsweges rückte damit verstärkt in das Blickfeld von Institutionen, Regierungen, Initiativen und Vereinen.
Seitdem sind eine Vielzahl von Initiativen entstanden, die den regionalen Verlauf des Jakobsweg erforschen und neu ausweisen. Jedes Jahr machen sich unzählige Menschen aus den unterschiedlichsten Motiven auf in Richtung Santiago de Compostela.
Im fränkischen Teil des Weges, der von Fulda über den Kreuzberg nach Würzburg und von dort über Ochsenfurt, Hemmersheim und Uffenheim nach Rothenburg geht kommen die Pilger auf Ihrer Wall durch Pfahlenheim. Am Ortsausgang direkt am Wegesrand steht die Kapelle zu Ehren der Hl. Ottilie und des Hl. Jakobus. Eine ausführliche Wegbeschreibung finden Sie unter dem Link "Wegbeschreibung" auf den Seiten der Fränkischen St. Jakobus-Gesellschaft Würzburg e.V. (seitlich im Menü).